Russland könnte den japanischen Gasmarkt verlieren.


Japanische Unternehmen laufen langfristige Verträge über den Einkauf von russischem Flüssiggas aus der Anlage 'Sakhalin-2' aus. Dies würde eine schrittweise Einstellung des Einkaufs von russischem Gas und einen Wechsel zu Alternativen bedeuten. Japan ist der zweitgrößte Käufer von Flüssiggas weltweit, aber dieses Projekt liefert nur 5 Millionen Tonnen Gas pro Jahr.
Laut Erzählungen unterliegt die Anlage 'Sakhalin-2' nicht den US-Sanktionen, könnte jedoch aufgrund eines Abkommens zwischen den G7-Ländern zur Verringerung der russischen Energieabhängigkeit auf Probleme stoßen.
Einige Experten prognostizieren, dass man sich mit der Wahl zwischen politischen Verpflichtungen, wirtschaftlicher Zweckmäßigkeit und dem Bedürfnis, eine nachhaltige Versorgung mit Energieressourcen zu gewährleisten, auseinandersetzen muss.
Öffentliche Erklärungen deuten darauf hin, dass Japan plant, den Gasverbrauch in der Energieerzeugung bis 2030 um 13% zu senken. Japan hat bereits bestehende Verträge über den Einkauf von russischem Gas gekündigt, aber eine vollständige Abkehr davon wird erst in einigen Jahren möglich sein.
Unter den Alternativen hat die Europäische Kommission bereits Interesse gezeigt, legislative Änderungen einzuführen, die Europa ermöglichen würden, seine Gaslieferungen an Japan zu erhöhen.
Die nächstgelegenen Konkurrenten von 'Sakhalin-2' in dieser Hinsicht sind die USA, Australien und Kanada. Die Anlage hat jedoch einen großen Vorteil - die Nähe zu Japan. Der Transport vom Hafen Sakhalin dauert nur wenige Tage, im Vergleich zu einer Woche aus anderen Richtungen.
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