Die Angehörigen der Soldaten fordern den Austausch von Onufrij mit den Verwundeten nach dem Terroranschlag in Oleniwka.


Forderung nach Austausch von Onufrij gegen verwundete ukrainische Soldaten
Die Bürgerorganisation 'Gemeinschaft Oleniwka' ruft dazu auf, den Metropoliten der Moskauer Kirche in der Ukraine, Onufrij, gegen die verwundeten ukrainischen Soldaten auszutauschen, die infolge des Terroranschlags in Oleniwka verletzt wurden. Die Erklärung wurde in 'Glavkom' veröffentlicht.
Die Organisation ist der Ansicht, dass die Aberkennung von Onufrijs Staatsbürgerschaft der Ukraine die Möglichkeit für seinen Austausch eröffnet oder die Bereitschaft zu diesem Schritt signalisiert. Gleichzeitig forderte die 'Gemeinschaft Oleniwka', alle ukrainischen Kriegsgefangenen durch Verhandlungen und Aktionen der ukrainischen Geheimdienste zurückzubringen.
Früher wurde diese Idee, Vertreter der Moskauer Kirche gegen verwundete ukrainische Soldaten auszutauschen, bereits von der Bürgerorganisation 'Gemeinschaft Oleniwka' vorgeschlagen.
Es ist zu beachten, dass der Sicherheitsdienst der Ukraine am 2. Juli Onufrijs Staatsbürgerschaft annulliert hat. Es wurde festgestellt, dass der Metropolit bereits 2002 die Staatsbürgerschaft der Russischen Föderation erhalten hat und diese Information vor den ukrainischen Behörden verborgen hat.
Später erklärte Onufrij, dass er nur einen ukrainischen Pass hat und sich niemals als Bürger der Russischen Föderation betrachtet hat.
Terroranschlag in der Kolonie Oleniwka
Im Juli 2022 organisierten die russischen Besatzer einen Terroranschlag in der Kolonie Oleniwka im besetzten Gebiet von Donezk. Während des Angriffs starben 54 Kämpfer der 'Asow'-Einheit, 130 weitere wurden verletzt und mussten behandelt werden. Die Vereinten Nationen bestätigten, dass dieser Terroranschlag von Russland geplant wurde.
Die Bürgerorganisation 'Gemeinschaft Oleniwka' hat dazu aufgerufen, den Metropoliten Onufrij gegen die verwundeten ukrainischen Soldaten auszutauschen, die während des Terroranschlags in der Kolonie Oleniwka verletzt wurden. Die ukrainischen Geheimdienste hatten bereits zuvor die Möglichkeit eines solchen Austauschs in Betracht gezogen, aber dies wartet auf eine Entscheidung. Die Aberkennung von Onufrijs Staatsbürgerschaft eröffnet die Möglichkeit für einen solchen Schritt, was die Aktivisten der Organisation als Chance ansehen, den verwundeten Soldaten zu helfen.
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